"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Donnerstag, 28. März 2013

HÖRSACHE NR. 19: Der Einzug des Fernsehers in die österreichischen Wohnzimmer


© Technisches Museum Wien


Seit September 2012 sendet Ö1 im Rahmen von Leporello die von Wolfgang Popp in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum und dem Technischen Museum Wien gestaltete Jahres-Serie „Zum Greifen nah. Gegenstände erzählen Geschichte“, in der ausgewählte Alltagsdinge aus den Sammlungen der beiden Museen porträtiert werden. 

Am 25. März 2013 begab sich die Sendung in das Jahr 1963 und beschäftigte sich mit dem Einzug des Fernsehers in die österreichischen Wohnzimmer (Interview mit Wolfgang Pensold).

Während in den fünfziger Jahren aufgrund der noch sehr hohen Preise die meisten nur im Wirtshaus oder in der Auslage der Elektrogerätehändler in den Genuss des Fernsehens kamen, gelangten die Geräte ab den sechziger Jahren vermehrt in die Privathaushalte - wo sie sich in den nachfolgenden Jahrzehnten einen prominenten Platz im Wohnzimmer erobern sollten. 1963 stand bereits in 400.000 österreichischen Haushalten ein Fernsehgerät.

Website "Zum Greifen nah"
Zum Nachhören 

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