"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Montag, 29. Juni 2015

TERMINSACHE NR. 92: Fleisch. Vom Wohlstandssymbol zur Gefahr für die Zukunft (CFP)



Vom  6. bis 7. November 2015 findet an der Hochschule in Fulda eine interdisziplinär ausgerichtete Tagung der Sektion Land- und Agrarsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie zum Thema "Fleisch. Vom Wohlstandssymbol zur Gefahr für die Zukunft" statt. 
Den CFP dazu gibt es hier.


Sonntag, 28. Juni 2015

FUNDSACHE NR. 68: Kindersachen



Bemalte Unterführung/Niederösterreich (Foto © Susanne Breuss, 2015)

Bemalte Unterführung/Niederösterreich (Foto © Susanne Breuss, 2015)




Donnerstag, 25. Juni 2015

TERMINSACHE NR. 91: Kleidung zwischen Bild und Realie (CFP)



Vom 18. bis 20. Februar 2016 findet in Berlin eine multidisziplinäre mode- und bildwissenschaftliche Tagung zum Thema "Zeichen und Symbole - Kleidung zwischen Bild und Realie" statt. 
Veranstalter: Exzellenzcluster "Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor" an der Humboldt-Universität zu Berlin; Konzept und Organisation: Philipp Zitzlsperger und Sabine de Günther. 
Den CFP gibt es hier.


Dienstag, 23. Juni 2015

ANSICHTSSACHE NR. 75: Das Auge des Arbeiters



Hans Bresler (1902–1994): Lesende Frau
Foto: SLUB/Deutsche Fotothek, Dresden (Quelle)



Noch bis zum 12. Juli 2015 ist im Stadtmuseum Dresden eine von Wolfgang Hesse und Holger Starke kuratierte Sonderausstellung zum Thema "Das Auge des Arbeiters. Erinnerungsfotografie und Bildpropaganda um 1930" zu sehen.

Ankündigungstext:

Als die ersten Fotografen im 19. Jahrhundert Bilder "mit Licht malten", ahnten sie nicht, dass sie damit am Anfang eines Weges standen, der in die Allgegenwart digitaler Bilder in heutiger Zeit einmünden sollte. Die "Demokratisierung" der Bildproduktion begann im Ersten Weltkrieg, als preiswerte Kameras das Fotografieren erschwinglich werden ließen. Die illustrierte Massenpresse und der Film bildeten die industrialisierten Gegenstücke zu dieser Privatisierung des Blicks. In der Medienmoderne des beginnenden 20. Jahrhunderts entstanden nun erstmals auch Bilder von Arbeitern über Arbeiter: Amateurfotografien, die das eigene Bild vom Alltag in den Familien und Fabriken vermittelten, vom Kampf auf den Straßen und von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft berichteten. Motivwahl, Komposition und Montage wurden von diesen Arbeiterfotografien auf spezifische Art und Weise genutzt. In der Ausstellung werden ihre Aufnahmen aus Sammlungen in Sachsen in Beziehung zu anderen Objekten, Bildern und Symbolen aus dem Arbeitermilieu gesetzt. Hierin wird das Vordringen der Arbeiterschaft in den öffentlichen Raum sichtbar – einem Bereich, in dem sie als Minderprivilegierte bis dahin kaum vertreten gewesen waren.

Auf hsozkult findet sich eine ausführliche Besprechung von Ausstellung und Katalog, verfasst von Günter Agde.

Informationen über das der Ausstellung zugrunde liegende Forschungsprojekt, in dem fotohistorische und volkskundliche Ansätze miteinander verknüpft wurden, gibt es hier.



Donnerstag, 18. Juni 2015

ANSICHTSSACHE NR. 74: Objekte und Bilder zur Migrationsgeschichte der Kammgarnfabrik Bad Vöslau





Quelle Fotos
 
Noch bis zum 28. Juni 2015 ist die Ausstellung zur Migrationsgeschichte der Kammgarnfabrik in Bad Vöslau zu sehen: "Böhmzipf - Jugozipf - Klein Istanbul" - ein Projekt des Viertelfestival NÖ/Industrieviertel 2015.
Kuratiert wurde die partizipative Ausstellung von Kazuo Kandutsch, Christiane Rainer und Katrin Sippel (= Team von Geschichte Willkommen).
Ort der Ausstellung ist das Kraftwerk der Kammgarnfabrik. Zum ersten Mal seit über 40 Jahren ist damit dieses Industriedenkmal wieder öffentlich zugänglich. Näheres zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm gibt es hier.

Samstag, 13. Juni 2015

FOTOSACHE NR. 49: Haus & Garten



Aufnahme aus der Verkaufsausstellung von Haus & Garten, publiziert 1926 in der Zeitschrift Innen-Dekoration


Heute in meiner Fotoglosse im Extra der Wiener Zeitung: Moderne Möbel und Leuchten, aufgenommen in den 1920er Jahren, entworfen vom Wiener Architekten Josef Frank und präsentiert in der Verkaufsausstellung der von ihm gemeinsam mit Oskar Wlach betriebenen Einrichtungsfirma "Haus & Garten".